Stricken entspannt - wenn man mal über die ersten Versuche hinaus ist - klar. Dr. Benson von der Harvard Medical School hat dies sogar wissenschaftlich nachgewiesen. Das rhythmische Klacken der Nadeln, die immer gleichen, tausende Male wiederholten Bewegungen sind im Gegensatz zu Meditation sogar Nebenwirkungsfrei (Meditation kann angeblich zu Depressionen führen) und führen schnell zu Stressabbau. Und es soll sogar Altersdemenz vorbeugen. Wow! Stricken - Yoga und Zen pur! Klappt das auch wenn ich dabei konstant den Fernseher laufen habe?
Wahrscheinlich stricke ich deswegen gerade so gerne Kraus rechts. Da muss ich nicht viel nachdenken und das kann ich auch abends, wenn ich müde bin ganz gut. Das ärgert schon, wenn ich wieder aufribbeln muss, weil meine Soaps spannender waren als die Maschen auf der Nadel. Meistens habe ich deswegen zwei (oder auch fünf, manchmal sieben) Strickereien gleichzeitig in meinem Körbchen liegen. Eines zum wegstricken und ein etwas Komplexeres.
Vielleicht schalte ich einfach mal den Fernseher ab beim Stricken und warte auf die Erleuchtung...
Zum Weiterlesen:
Mehr zu Dr. Benson (Academic Medicine)
Stricken ist das neue Yoga (Spiegel online)
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